Bekommt Bergheim jetzt doch ein Kneippbecken?
Der Gemeinderat hatte es schon abgelehnt. Doch 125 Bürger wollen, dass das Kneippbecken-Projekt umgesetzt wird. Jetzt geht die Diskussion von vorne los.
Die Sache war eigentlich schon vom Tisch. Ein Kneippbecken im Vorfluter der Donau, gleich neben dem Sportplatz, sollte es in Bergheim nicht geben. Zu uneins waren sich die Gemeinderäte über die Kosten, die Nutzen und den Pflegeaufwand. Knapp 30000 Euro hätte der Bau des Beckens gekostet, die Hälfte davon hätte die EU bezuschusst. Dazu wären Planungskosten in Höhe von etwa 10- bis 12000 Euro gekommen. Am Ende hätte die Gemeinde also rund 25000 Euro aus eigener Tasche für die Freizeiteinrichtung bezahlen müssen. Nach eineinhalb Jahren hin und her wurde im Februar deshalb beschlossen: Es wird kein Kneippbecken geben. Die Entscheidung fiel denkbar knapp aus. Sechs Gemeinderäte waren dafür, sechs dagegen – eine Pattsituation. Damit war das Projekt abgelehnt. Als Konsequenz darauf hat die Gemeinde nur kurze Zeit später auch entschieden, Ende 2019 aus der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Altbayerisches Donaumoos auszusteigen. Diese hätte das Projekt begleitet und abgewickelt.
Doch jetzt soll alles wieder von vorne anfangen. Der Grund: 125 Bürger aus Bergheim, darunter auch einzelne Unterstaller, haben einen Antrag unterschrieben, wonach sie den Gemeinderat bitten, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken. Denn ihrer Meinung nach würde ein Kneippbecken sehr gut nach Bergheim passen, könnte von allen Generationen genutzt werden, und auch die Sportgaststätte würde von Radfahrern, die dort Halt machen, profitieren. Gerade im Hinblick auf die Verbesserungsbeiträge, die die Bergheimer in den vergangenen Jahren für Kanal und Kläranlage bezahlen mussten, wäre es ein „kleines Dankeschön“ der Gemeinde, wenn das Kneippbecken gebaut würde.
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