Bergheim will keinen höheren Stausee
Die Donau soll an der Bergheimer Staustufe um 50 Zentimeter höher aufgestaut werden. Die Gemeinde befürchtet allerdings negative Auswirkungen.
Die Gemeinde Bergheim möchte nicht, dass an ihrer Staustufe die Donau dauerhaft um 50 Zentimeter höher aufgestaut wird. Das hat Bürgermeister Tobias Gensberger am Montagabend in der Gemeinderatssitzung zum Ausdruck gebracht. Dementsprechend will er auch nicht, dass im Vorfeld ein Probebetrieb stattfindet. Diesen verlangt die Naturschutzbehörde, um mögliche Auswirkungen auf Fauna und Flora testen zu können. „Diesem Wunsch werden wir aber nicht entsprechen, weil wir das Vorhaben grundsätzlich ablehnen“, sagte Gensberger.
Wie mehrfach berichtet, soll der Wasserpegel bei Bertoldsheim um 20 Zentimeter und bei Bergheim um 50 Zentimeter aufgestaut werden. Dadurch könnten elf Millionen Kilowattstunden Strom im Jahr mehr erzeugt werden. So viel Energie wird im bayerischen Schienenverkehr an einem Tag verbraucht. Zwar darf am Kraftwerk in Bergheim schon seit 1970 um bis zu 50 Zentimeter höher angestaut werden – allerdings nur im Hochwasserfall. Jetzt will Uniper, die im Auftrag von Eon deren Wasserkraftwerke betreibt, die Donau ganzjährig höher aufstauen.
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