Bittenbrunner pilgern nach Stepperg
Im Glauben unterwegs: Warum die Verehrung des heiligen Antonius auf einen Italiener zurückgeht.
Die ehemals selbstständige Pfarrgemeinde Bittenbrunn-Laisacker pilgert seit mehr als 250 Jahren zum Stepperger Antoniberg. Auch am vergangenen Sonntag machten sich wieder zahlreiche Gläubige zusammen mit Kaplan Leutgäb frühmorgens auf den Weg, um bereits um 8 Uhr in der Antoniuskapelle eine heilige Messe zu feiern.
Die Verehrung des heiligen Antonius, der vor allem in Italien wirkte, geht im Raum Neuburg auf einen Italiener zurück: Der Florentiner Gian Domenico de Servi ließ 1676 auf dem zu seinem Stepperger Besitz gehörenden Berg eine Kapelle mit einer Einsiedelei errichten, welche sich bald zu einer beliebten Wallfahrt entwickelte. Dass ein italienischer Adliger nach Neuburg kam, Schlossherr von Stepperg und höchster Beamter am Fürstenhof wurde, erklärt sich durch die Gegenreformation vor genau 400 Jahren. Damals kamen Katholiken aus anderen Ländern nach Neuburg, während nicht wenige Protestanten das Land verließen.
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