Bruderzwist in aufwühlenden Zeiten
Mit einer intensiven Inszenierung schlägt der Festspielverein ein spannendes Kapitel deutscher Geschichte auf
Der Blick in das Wirtshaus „Schwarzes Kreuz“ zeigt eine aufgeregte, unruhige Menschenmenge, die sich nervös um einen Volksempfänger schart. Beinah gleichzeitig mit der Kapitulationserklärung durch den Äther stürmt der Bürgermeister, den Hans Muschler hingebungsvoll spielt, mit einem Rücktritts-Telegramm der Gauleitung herein. Man meint, der Sturm sei vorüber – doch dann geht es erst richtig los mit den „bewegten Zeiten“.
Die Ereignisse scheinen sich zu überschlagen in dem kleinen, gemütlich erscheinenden Ort. Von 1945 bis 1955 geht es so richtig rund. Dem Festspielverein Rennertshofen e.V. ist es gelungen, die Nachkriegszeit mit der diesjährigen Freilicht-Aufführung des Stückes „Bewegte Zeiten“ des Dramaturgen Thomas Schwarzer und des Drehbuchautors Herbert Kugler mitten ins Hier und Jetzt zu holen. Unter der erprobten Regie von Gundolf Hunner haben sich die zahlreichen engagierten Laiendarsteller des spannenden Jahrzehnts nach Kriegsende angenommen und in vielen kleinen Episoden Geschichte gespielt.
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