Bunter Abend im kleinen Kreis
Papp&Klapp-Sommertheater im Stadtmuseum
Ausgerechnet beim Theatersommer des Papp&Klapp-Theaters machte der Sommer eine Pause. Am Samstagabend war es zu kühl für einen Abend im Freien, und so wurde die im Museumsgarten geplante Veranstaltung nach innen verlegt.
In familiärer Atmosphäre gelang dann ein bunter Abend an verschiedenen Orten. Im Eingangsbereich des Stadtmuseums spielten „Just Friends“ ein Programm, das sie als „Just Jazz“ bezeichneten. Sängerin Sonja Auer-Strobl interpretierte auf ihre Weise Jazzstandards wie „A-Train“ oder „Summertime“. Danach wanderten die Gäste in den Keller, wo sich ein „Chor“ namens Hans vorstellte und seltsame Lieder „zwischen Schweinebrei und Simplify your Life“ sang mit so nachvollziehbaren Titeln wie „I mog net“ und „Mir is so schlecht“. Alice Klötzel und Ellen Wittmann, die beiden Akteure des Papp&Klapp-Theaters, hatten kurze „Minutenstücke“, also Geschichten aus ihren Programmen, ausgesucht, die sie auf witzige Weise erzählten: vom Fuchs, der sich für Trauben dünn hungert, von Bäumen, die Sterne regnen lassen, und von Herrn Ming, der in eine Teichrose verliebt ist. Zur Untermalung hatten sich die beiden einen Musiker angeheuert, der das Publikum zum Staunen brachte. Joachim Schott aus Immenstadt, der an einem Sommerakademiekurs bei Han Tol teilnimmt, konnte gewonnen werden, die Stücke mit verschiedenen Flöten und dem Cello gefühlvoll zu ergänzen. Doch am meisten staunten die Zuhörer über Schotts Stimme. Zu dem Gedicht „Die Liebenden“ von Bertold Brecht sang er die Ballade „Lässt du mich gehen?“ von John Dowland sowohl in der Basstonlage wie auch drei Oktaven höher im Countertenor. Später zeigte er seine Vielseitigkeit noch in einem kleinen Konzert auf der Museumsterrasse. (amei)
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