Damit wieder Friede im Hopfengarten einkehrt
Änderung des Bebauungsplanes zurück genommen. Gehweg in Seiboldsdorf wird in Eigenregie saniert
Ehekirchen Frieden einkehren soll wieder im Baugebiet Hopfengarten in Ehekirchen nach dem Beschluss des Gemeinderates, die vor zwei Wochen beschlossene Novelle des Bebauungsplanes zurückzunehmen. Mit 9:7 Stimmen votierte das Gremium am Dienstagabend, die Änderung nicht mehr weiter zu verfolgen.
Mit einer Gegenstimme hatte der Gemeinderat Ende Mai nach langer Diskussion die Änderung des Bebauungsplanes abgesegnet. Vorgesehen war, die Grundflächenzahl, also die überbaubare Fläche, für die drei Parzellen 17 bis 19 von 0,35 auf den Wert 0,45 anzuheben, da ein Baubewerber ein Einzelhaus auf einer Doppelhaushälfte errichten wollte. Gegen diese nachträgliche Änderung hatte sich in dem Baugebiet erheblicher Widerstand geregt. Die Nachbarn hatten ihren Protest sogar schriftlich im Rathaus eingereicht. Am Montagabend hatte Bürgermeister Günter Gamisch deshalb Anlieger und Eigentümer zu einem Informationsabend geladen. „Wir haben keine Abstimmung gemacht, aber mehrheitlich war eine Ablehnung da. Der Antragsteller wollte das auch nicht gegen den Willen der Nachbarn durchziehen“, erklärte Gamisch gegenüber der NR. Am nächsten Tag habe er deshalb von seinem Bauvorhaben Abstand genommen. „Um des lieben Friedens willen sollte man es nun auch dabei belassen“, resümierte Otto Plath (CSU) auf der Sitzung. Er hatte sich vor zwei Wochen für eine Bürgerversammlung starkgemacht. „Der Bebauungsplan in der ursprünglichen Fassung war als ein Baugebiet mit erschwinglichen Grundstücken für junge Familien gedacht. Eine Änderung hätte Bauträgern Vorteile gebracht, aber weniger den Bauherren.“ Dem pflichtete Parteikollege Josef Hermann zu. Eindeutige Meinungsäußerungen der Bürger solle der Gemeinderat akzeptieren. Anders sah es Alfred Bredlau (SPD): „Ich bin immer noch für die Änderung. Was machen wir denn, wenn der Nächste kommt?“
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