Das Schloßfest ist gesichert
Die Sicherheitsbestimmungen für das Mega-Event wären dem Verkehrsverein beinahe über den Kopf gewachsen. Zeitweise stand sogar im Raum, das Fest abzusagen.
Seit Freitag ist Friedhelm Lahn wieder guter Dinge. In fünf Wochen wird er als Marktvogt das Schloßfest eröffnen und Tausende von Besuchern werden sich an den ersten beiden Juli-Wochenenden durch die Altstadt tummeln. Dass dem so sein wird, stand für den Vorsitzenden des Verkehrsvereins und seine Vorstandskollegen zeitweise infrage. Die Organisatoren spielten sogar mit dem Gedanken, das Schloßfest abzusagen.
Grund für die Krisenstimmung beim Verkehrsverein waren die Sicherheitsbestimmungen. Denn die sollten dieses Jahr nach Meinung des städtischen Ordnungsamtes, das die Genehmigung für das Fest erteilt, deutlich verschärft werden. In einem Bescheid vom April hieß es, dass der Verein pro 100 Besucher eine Sicherheitskraft stellen muss. Bei 12000 Besuchern pro Tag wären das 120 Security-Männer gewesen, die permanent vor Ort hätten sein müssen. Als Friedhelm Lahn diese Auflage las, traf ihn beinahe der Schlag, wie er erzählt. „Wir reden hier von ungefähr 170000 Euro Kosten“, sagte er. Darüber hinaus sollte der Verkehrsverein eine zentrale Lautsprecheranlage für Notfall-Durchsagen installieren. Kostenpunkt: 15- bis 20000 Euro, vermutet Lahn. Alles in allem also eine Summe, die der Verkehrsverein nicht schultern konnte. Für das Schloßfest-Komitee war deshalb schnell klar: Wenn die Stadt von diesen Sicherheitsauflagen nicht abweicht, kann der Verein das Fest nicht veranstalten und muss es absagen.
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