Das ist in der Ausstellung 2017 zu sehen
Welche Exponate werden bei „Fürstenmacht und wahrer Glaube“ wo im Schloss zu besichtigen sein? Was sind die Höhepunkte?
Die 2017 in Neuburg stattfindende Ausstellung „Fürstenmacht und wahrer Glaube“ ist mit einem Gesamtvolumen von rund 950000 Euro das größte derartige Vorhaben, das die Stadt Neuburg und der Historische Verein jemals durchgeführt haben. Nun stehen fast alle Exponate fest. Auch eine genaue Planung der Ausstellungsräume mit ihren Inhalten konnten Kurator Michael Teichmann, Oberbürgermeister Bernhard Gmehling und der Vorsitzende des Historischen Vereins Roland Thiele am Freitag vorstellen.
Eines der großartigsten Exponate sei der Reichsapfel des Kurfürsten Friedrich V. aus der Schatzkammer der Residenz München, sind sich Kurator und OB einig. Insgesamt werden rund 160 Stücke unterschiedlicher Gattungen (Gold- und Silberschmiedearbeiten, Gemälde, Graphiken, Skulpturen, Bücher, Dokumente, Kunsthandwerkliches und Textilien) von 30 verschiedenen Leihgebern gezeigt. Würzburg beteiligt sich zum Beispiel wieder mit zwei historischen Reisebildern Ottheinrichs, die seit der Landesausstellung 2005 in Neuburg nicht mehr zu sehen waren. Neben den Staatsgemäldesammlungen ist die Bayerische Schlösserverwaltung der wichtigste Leihgeber. Aber auch Neuburger Institutionen steuern einiges bei: der Historische Verein, das Studienseminar sowie die Kirchen und Klöster. Die Ausstellung habe im Luthergedenkjahr 2017 bundesweite Bedeutung und thematisiere am Beispiel des ehemaligen Fürstentums Pfalz-Neuburg als einzige sowohl die von Ottheinrich hier ab 1543 eingeführte Reformation Martin Luthers als auch die Geschichte der Gegenreformation ab 1613, erklärte Organisationsleiter Thiele. Wie Teichmann erläuterte, wolle die Ausstellung aber nicht nur die Perspektive „von oben“ darstellen, sondern auch vermitteln, welche Auswirkungen die Konfessionswechsel auf die Untertanen hatten, die der jeweiligen Glaubensrichtung ihres Fürsten folgen mussten.
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