Den Eltern des Toten zuliebe Strafe akzeptiert
Prozess um den tragischen Tod des Studenten Michael Wachinger aus Schrobenhausen ist beendet. Insgesamt wurden drei Beschuldigte verurteilt
Der Prozess um den tragischen Tod des 22-jährigen Studenten Michael Wachinger, der im April 2013 auf der Baustelle des Vincentinums in Augsburg von einem tonnenschweren Stahlträger erschlagen wurde, ging gestern zu Ende. Der zuletzt noch auf der Anklagebank sitzende Bauleiter eines Spezialunternehmens zog seinen Einspruch gegen einen Strafbefehl über eine Geldstrafe in Höhe von 4500 Euro (90 Tagessätze zu je 50 Euro) zurück und akzeptierte juristisch eine Mitschuld an dem Unglück. Damit sind drei Beschuldigte zu Geldstrafen verurteilt worden, bei zwei weiteren wurde das Verfahren eingestellt.
„Michi“ Wachinger aus Schrobenhausen hatte als Praktikant nach seinem Bauingenieurs-Studium auf der Baustelle erste Erfahrungen sammeln wollen. An jenem Unglückstag hatten Mitarbeiter eines Subunternehmens riesige Stahlträger aus der Erde gezogen, die zur Sicherung der Spundwand angerammt worden waren. Dabei kippte eines der Stahlteile zur Seite, weil eine Sicherungskette entweder nicht angelegt war oder nicht wie vorgesehen funktionierte. Der Träger fiel direkt auf Michael Wachinger, der in einem nicht abgesperrten Bereich etwa einen Meter vom Zaun zur Straße hin entfernt gestanden hatte. Der Bauleiter, der ihn betreuen sollte und sich unmittelbar neben ihm aufhielt, blieb unverletzt.
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