Der Nachwuchs macht Theater
Rennertshofener Theaterfreunde begeistern Publikum mit lustigen Stücken
Rennertshofen „Ich weiß gar net, was die Kritiker da alles finden, in meine Sachen – i will doch bloß, dass die Leut lachen.“ Dieser Ausspruch von Karl Valentin passt haargenau auf den Theaternachmittag, zu dem die Theaterfreunde Rennertshofen rund 80 Besucher im Biergarten des „Kontrast“ begrüßen durften. Zu lachen gab es mehr als genug, denn der hintersinnige Humor Karl Valentins zog sich wie ein roter Faden durch die Stücke. Die Akteure kamen mit minimalen Requisiten aus, dafür aber rückten alltägliche Banalitäten in den Mittelpunkt und die Zuschauer konnten gar nicht anders, als sich in die Denkweise Valentins einzulassen, die links herum geht, wie es Tucholski einmal beschrieben hatte.
So ein Linksherum-Stück war schon das erste mit dem Titel „Wichtige Notizen“. Da kam doch der Herr Gemahl (Marina Hermann) nach Hause und hatte den Notizzettel in der Apotheke liegen gelassen, auf dem neben seinen geplanten Einkäufen auch noch das darauf stand, was er auf keinen Fall vergessen wollte. Weil es ihm so wichtig erschien, rief die Ehefrau (Lena Schartel) in der Apotheke an und erfuhr, dass neben diversen Artikeln auch noch nicht erledigte Arbeiten, wie „Öl am Auto nachfüllen“ und „offene Rechnungen bezahlen“ vermerkt waren. Dass aber auch „Zehennägel schneiden“ notiert war, konnte die Frau nicht fassen. „Sich die Zehennägel zu schneiden, ist doch normal, aber dass man es aufschreiben muss, ist nicht normal“, kommentierte sie. „Du weißt doch, wie viele Socken ich schon durchgebohrt habe“, konterte der Mann und hatte die Lacher auf seiner Seite.
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