Der Riss geht quer durch die Dörfer
Ludwig Hartmann, Grünen-Fraktionsvorsitzender im Landtag, machte sich ein Bild von der geplanten Scherm-Erweiterung.
Beide Seiten hatten Transparente dabei. Die Gegner der Scherm-Erweiterung im Donaumoos ein sehr großes, das „Betonflut eindämmen“ propagierte. Und die Befürworter des Projekts viele kleine Schilder, auf denen sie für eine Erweiterung des Firmengeländes bei Probfeld und für mehr Arbeitsplätze plädierten. Die Grünen von Karlskron hatten zu dem Ortstermin mit dem Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag, Ludwig Hartmann, auf die Wiesen, die einmal Halde für viele Audis werden sollen, geladen. Diesen Auftritt nutzten auch die Erweiterungsbefürworter, alles Mitarbeiter des Logistik-Unternehmens und fast alle in gelber Warnweste.
Hartmann will den Flächenfraß im Freistaat eindämmen. „Momentan werden jeden Tag 13 Hektar Land versiegelt. In einem Jahr ist das die gesamte Fläche des Ammersees. Und nirgends geht es so schnell, wie in Bayern.“ Hartmann stellte einen Vergleich zwischen dem Bevölkerungswachstum und der Flächenversiegelung an. Seit 1980 sei Bayerns Bevölkerung um 15 Prozent gewachsen, die Siedlungs- und Verkehrsflächen aber um 50 Prozent. Ständig wachsende Logistikunternehmen mit angegliedertem Groß-Parkplatz, wie in Karlskron mitten in der freien Natur, würden dem Ganzen die Krone aufsetzen. „Die Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen sind drastisch: Der Flächenfraß zerstört Natur und Landschaftsbild, schädigt Bodenfunktionen, vernichtet landwirtschaftliche Fläche.“
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