Der Wandel als Motto
Die Saison 2017 des Georgischen Kammerorchesters pendelt zwischen Tradition und Risikofreude. Womit man das jüngere Publikum an einen besonderen Ort locken möchte
Die Saison 2017 des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt (GKO) steht unter dem Motto „Reflexionen“ und wurde nun vom Chefdirigenten und Künstlerischen Leiter Ruben Gazarian, dem Geschäftsführer Tobias Klein und der Orchestermanagerin Saskia Hankel vorgestellt. Im kommenden Jahr darf sich das Publikum auf insgesamt zwölf Abonnementkonzerte sowie Sonderkonzerte und das Angebot für Kinder und Jugendliche freuen. Mit den Sunset Orchestra Nights am Donaustrand wagt sich das Orchester der Stadt Ingolstadt in neue Gefilde. „Artist in Residence“ ist der umjubelte Cellist Daniel Müller-Schott.
Mit seiner risikofreudigen Programmgestaltung bewegt sich das GKO gekonnt zwischen Tradition und neu zu Entdeckendem. Der Titel „Reflexionen“ spiegelt die aktuellen Herausforderungen des Orchesters wider, denn es erlebt derzeit Um- und Aufbrüche. Einerseits verjüngt es sich, was für einen traditionsreichen Klangkörper eine besondere Herausforderung ist. Insgesamt vier Orchesterstellen werden neu besetzt. Andererseits geht das Orchester neue Wege, etwa mit einem Open-Air-Wochenende am Donaustrand. Auch programmatisch geht es im Jahr 2017 um Wandel, um Sein und Wollen, Herkunft und Identität, Tradition und Neuerung. Da ist Mendelssohn, von Schumann als „Mozart des 19. Jahrhunderts“ bezeichnet, dessen Schaffen als Bindeglied zwischen klassischer Gestalt und romantischem Gehalt gilt. Um den Fixstern Wolfgang Amadeus Mozart, dessen 225. Todestag im Dezember begangen wird, kreisen auch in der neuen Saison einige Konzerte. Darüber hinaus spannt das GKO einen musikalischen Bogen von Carl Philipp Emanuel Bach über Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Richard Strauss und Franz Schubert bis hin zu Klassikern des vorigen Jahrhunderts wie Belá Bartók, Edward Elgar, Paul Hindemith, Franz Schreker, Alfred Schnittke und Erich Wolfgang Korngold.
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