Der brutale Frieden Bayerns
Vor 100 Jahren hat Ministerpräsident Kurt Eisner den Freistaat ausgerufen. Daran erinnert nun eine große Ausstellung im Ingolstädter Armeemuseum Reduit Tilly
Soldaten in Uniformen auf Leinwand. Helm und dichter Schnauzer, Bajonett und voller Ernst. Sie marschieren, sie reiten, sie kämpfen. Das Heer des deutschen Kaiserreichs führt Krieg. Szenen wie diese begrüßen die Besucher der Ausstellung „Friedensbeginn?“, die nun im Reduit Tilly zu sehen ist und sich kritisch mit der bayerischen Geschichte von 1918 bis 1923 auseinandersetzt. Am Mittwoch wurde sie in der Dürnitz des Neuen Schlosses offiziell eröffnet.
Bayern 1918. Der Erste Weltkrieg ist vorbei. „Das große Morden hört auf“, sagt Museumsleiter Ansgar Reiß am Abend der Eröffnung. Die Waffen schweigen, Nationen teilen sich in Sieger und Verlierer. Die Perspektiven der Menschen verändern sich und die Soldaten kehren von der Front in die Heimat zurück. Reiß betont: „Die Fallhöhe ist groß.“ Denn einige fühlen sich belogen und betrogen.
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