Der weite Weg vom Steuereintreiber zum Heiligen
Heute ist der Tag des heiligen Matthäus. Was er im „Land der Menschenfresser“ vollbrachte
Neuburg-Schrobenhausen Mitten vom Arbeitsplatz weg wurde von Christus ein wenig gut beleumundeter „Finanzbeamter“ in die Schar der Jünger berufen. Die Bibel schreibt: „…und er stand auf und folgte ihm“. Es handelte sich um den Zöllner Matthäus, der spontan seinen Dienst quittierte. Als Steuereintreiber und Kollaborateur der römischen Besatzer im Heiligen Land war er bei seinen Landsleuten nicht gut gelitten. Selbst die Bibel nennt die Zöllner, die damaligen Finanzbeamten, pauschal Sünder. Die Pharisäer empörten sich, dass sich Jesus mit diesen Menschen an einen Tisch setzte. Vielleicht hatte der arme Christus in seiner Armut auch so wenig zu versteuern, dass er mit den Mitarbeitern der Steuerbehörde kein Problem hatte.
Matthäus arbeitete in Kafarnaum am See Genezareth. Sein Bruder war der Apostel Jakobus der Jüngere. Matthäus musste eine gute Bildung genossen haben, sonst hätten ihn die Römer bestimmt nicht für den anspruchsvollen Beruf angestellt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass er als Jünger das Geschehen um Jesus Christus aufschrieb. Er wurde der Verfasser des nach ihm benannten Evangeliums, das bis zum Jahr 42 in Jerusalem entstand. Ansonsten ist er nicht groß in Erscheinung getreten, zumindest wird nicht viel von ihm berichtet. Nur der Evangelist Lukas berichtet, dass Matthäus seine Berufung zum Gefolgsmann Christi mit vielen Gästen bei einem Festmahl ausgiebig feierte.
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