„Des kannst scho machen!“
Mit diesem Ratschlag hat sich Karin Schäfer 2002 zur Bürgermeisterin von Rohrenfels aufstellen lassen. Wer ihr diesen Zuspruch gab und ob er sich bewahrheitet hat
Neun Kilo mehr. Das ist das erste, was Karin Schäfer einfällt, wenn man sie nach ihrer Bilanz zu zwölf Jahren Bürgermeisterin von Rohrenfels fragt. Augenblicklich muss sie schmunzeln. Es ist jenes zurückhaltende, beinahe schüchterne, aber herzliche Lächeln, das Karin Schäfer zueigen ist. Zwölf Jahre hat sie als Nachfolgerin von Herbert Heckl (CSU) die Gemeinde Rohrenfels geleitet. Am 30. April ist Schluss, dann übernimmt Wigbert Kramer das Ruder. Je näher dieser Termin heranrückt, umso mehr bekomme sie Wehmut, sagt sie. „Ich bin aber auch erleichtert, denn der Druck ist jetzt weg.“
Die Anspannung ist nach zwölf Jahren natürlich nicht mehr ganz so groß wie anfangs. Als sie 2002 gefragt wurde, ob sie sich vorstellen könnte, die Nachfolge von Herbert Heckl anzutreten, haderte sie. Schließlich sei sie nie jemand gewesen, der unbedingt in der ersten Reihe stehen wollte. Bei Auguste Schmid, damals Bürgermeisterin von Königsmoos, holte sie sich deshalb Rat – quasi von Frau zu Frau: „Des kannst scho machen. Bei Frauen halten sie sich zurück“, machte sie ihr Mut. Also sagte Karin Schäfer Ja und setzte sich 2002 in der Stichwahl gegen Joseph Stöckl durch.
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