Die Attraktion für Neuburg erhalten
Die Fischergassler sehen nicht ein, warum sie für die Zillenfahrten, die sie seit zig Jahren praktizieren, plötzlich einen Führerschein brauchen. Jetzt haben sie vielleicht eine Lösung.
Zunächst glaubten sie nur an einen üblen Scherz. Doch nachdem im Herbst vergangenen Jahres bei einem Gespräch im Landratsamt das bekräftigt wurde, was ihnen einige Wochen zuvor in einem Schreiben der Obersten Baubehörde mitgeteilt worden war, fühlten sich die Neuburger Fischergassler regelrecht auf den Arm genommen, wiezweiter Kerzenmeister Helmut Kumpfe erzählt. Für das, was sie seit Jahren praktizieren, nämlich die Fahrten auf der Donau mit Gästen in ihren Zillen, brauchen sie künftig eine allgemeine Genehmigung des Landratsamtes, einen Führerschein der Klasse B für Fahrgastschiffe und ein vom TÜV abgenommenes Boot. Das wollen die Fischergassler so aber nicht mitmachen – und arbeiten gerade an einer auch für das Landratsamt vertretbaren Lösung.
Es ist eine der Attraktionen, die die Stadt mit der Donau an ihrer Seite Gästen bieten kann: eine Fahrt mit den Fischergasslern in einem der hölzernen Fischerboote von den Staustufen in Bertoldsheim und Bittenbrunn oder der Usselmündung bei Stepperg zum Donaukai nach Neuburg. Maximal acht bis neun Personen in einer Zille lassen sich dabei mit einem der rund 30 Bootsführer am Langruder gemächlich den Fluss hinabtreiben. So machen das die Fischergassler schon seit Jahrzehnten. Damit können sie auch ihre Vereinskasse auffrischen. Denn jedes Jahr im Frühjahr richten sie ihre Holzboote, aktuell sind das sechs, wieder für die Saison her. „Falls an einem etwas fehlt, wird es ausgetauscht“, erklärt Helmut Kumpfe.
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