Die Herausforderungen werden nicht weniger
Kommodore Holger Neumann spricht von immer vielfältigeren Anforderungen. Beim Neujahrsempfang sagte er, was die Neuburger heuer zu erwarten haben.
Großer Zapfenstreich und Tag der Bundeswehr für ein dreifaches Jubiläum mit 60 Jahre Luftwaffe, 55 Jahre Geschwader und zehn Jahre Eurofighter in Neuburg. Dazu die Teilnahme an hochwertigen Übungen in Holland und Spanien, die ständige Bereitschaft, Teil einer schnellen Eingreiftruppe der Nato zu sein, oder die Nato-Mission zur Luftraumüberwachung und dem Luftraumschutz im Baltikum. Und nicht zuletzt der permanente Auftrag, eine Alarmrotte für den Süden Deutschlands zu stellen, der 2016 acht Einsätze mit sich brachte: Die Soldaten des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 in Neuburg können auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Doch das neue wird nicht weniger herausfordernd, wie der Rede von Kommodore Oberst Holger Neumann beim gestrigen Neujahrsempfang zu entnehmen war.
Etwa 200 Gäste, unter anderem aus der Politik, der Wirtschaft, von Schulen, Behörden und natürlich der Bundeswehr, konnte der Kommodore im Offiziersheim der Wilhelm-Frankl-Kaserne begrüßen. Sein Blick zurück durfte dabei durchaus als Ausblick auf Kommendes verstanden werden. Denn was er aus dem Vorwort von Bundeskanzlerin Angela Merkel im neuen Weißbuch, dem obersten sicherheitspolitischen Grundlagendokument, zitierte, traf nicht nur auf 2016 zu, sondern gilt gleichermaßen auch für dieses Jahr. „Die Welt im Jahr 2016 ist eine Welt in Unruhe. Auch in Deutschland und Europa spüren wir die Folgen von Unfreiheit, Krisen und Konflikten in der unmittelbaren Nachbarschaft unseres Kontinents. Wir erleben zudem, dass selbst in Europa Frieden und Stabilität keine Selbstverständlichkeiten sind“, schrieb die Kanzlerin. Bedeutet: Die Anforderungen an die Bundeswehr werden vielfältiger und dichter. Herausforderungen wie hybride Kriegsführung, transnationaler Terrorismus oder Cyberattacken, so die Ableitung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, würden eine verstärkte Landes- und Bündnisverteidigung notwendig machen. Deshalb benötige die Bundeswehr „ein umfassendes, modernes Fähigkeitsspektrum“, wie die Ministerin es nannte.
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