Bildung: Die Lust am Lesen wecken

VonMichael Geyer

Wie der Vorlesetag an der Grundschule in Rennertshofen verlief und warum Vorlesen so wichtig ist

Auch dieses Jahr nahm die Grundschule Rennertshofen wieder am bundesweiten Vorlesetag teil. Dieser Aktionstag findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt. Acht Vorleser nahmen sich Zeit für die Kinder und setzten damit ein Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel des Vorlesetags war es vor allem, Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort in Kontakt zu bringen und sie einzuladen, mit dem Lesen in unbekannte Welten abzutauchen.

Im Gepäck der Vorleser waren wieder etliche „Klassiker“ der Kinderliteratur: Regina Nagel vom Rennertshofener Kindergarten hatte für die Klasse 1a Astrid Lindgrens „Michel aus Lönneberg“ dabei, ihre Kollegin Anja Jäger begeisterte die 1b mit Bildern und dem Text aus dem Märchen „Sterntaler“ der Gebrüder Grimm. Bürgermeister Georg Hirschbeck machte die 4b mit Angela Sommer-Bodenburgs „Der kleine Vampir“ bekannt. Die Mädchen und Jungen der 4a durften von Pfarrer Georg Guggemos erfahren, wie sich die Bilder auf der Haut des tätowierten Hunds in Paul Maars gleichnamigem Buch in ulkigste Geschichten verwandeln. Tanja Gebert erfreute die 3b mit Knisters „Sockensuchmaschine“. Spannend und zugleich unterhaltsam waren auch die anderen Vorlesebücher: Die ehemalige Rektorin Marianne Stößl las für die 2a aus Petr Horaceks Bilderbuch „Greta Gans“, Kirsten Puppe vom Elternbeirat gab für die 3a Kostproben aus Ingo Siegers „Der kleine Drache Kokosnuss bei den Indianern“. Auch Hausmeister Gerhard Fieger machte mit und las der 2b von dem wahnwitzigen Wettstreit der „Streithörnchen“ Lenni und Finn um einen Tannenzapfen vor. Rachel Bright und Jim Field hatten das spannende Kinderbuch geschrieben.

Neuburg Rennertshofen