Die Stunde vor der Tat in „Hinterkaifeck“
Altstadttheater Ingolstadt überzeugt mit seiner Eigenproduktion. Was bei der eigenen Bühnenfassung das Publikum beeindruckt.
Stapelweise Zeitungsberichte, leicht ein Regalmeter Bücher, viele Stunden Bild- und Tonmaterial, wissenschaftliche Arbeiten, immer neue Seiten im Netz, ein Theaterstück (von 1989) und eben noch eine höchst erfolgreiche Ausstellung im Polizeimuseum Ingolstadt - der brutale Sechsfachmord von Hinterkaifeck im Jahr 1922 ist einer der meistbeachteten ungelösten Kriminalfälle in Deutschland.
Das Altstadttheater Ingolstadt zeigt jetzt eine eigene Bühnenfassung (Buch und Regie: Falco Blome), die es schafft, der Versuchung weiterer Mystifizierung zu widerstehen, neue Legenden zu schaffen oder Altbekanntes mit billigen Horroreffekten in Szene zu setzen. Das atmosphärisch dichte, fesselnde Kammer-Spiel im gemütlichen Grablichtgeflacker beginnt mit einer Tonkonserve: Der Wind „trägt das Geschrei der Armen“. Kaum einer im Publikum, der diese und die vielen folgenden Anspielungen und Zitate nicht sofort verstünde.
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