Die Zeichen stehen auf Sturm
Gemeinden und Investoren informieren Anlieger über geplantes Logistikzentrum Brautlach-Süd
Karlskron Die Zeichen stehen auf Konfrontation. Das Sondergewerbegebiet Brautlach-Süd bringt die Emotionen in den beteiligten Kommunen zum Kochen. Die Anlieger sorgen sich um die Lebensqualität, die Befürworter führen wirtschaftliche Interessen ins Feld. Bislang, so die beiden Bürgermeister Friedrich Kothmayr (Karlskron) und Ludwig Wayand (Baar-Ebenhausen) auf einer Informationsveranstaltung am Mittwochabend im Gasthof Haas, gebe es lediglich eine Anfrage eines Investors, der das Gebiet überplanen und mit einem Logistikzentrum bebauen möchte.
Damit, so die beiden Gemeindeoberen, müsse man sich auseinandersetzen und die Interessen abwägen. Das Neuburger Bauunternehmen Hans Mayer möchte das Areal südlich des bestehenden Gewerbegebietes Brautlach überplanen, die Nutzung dort soll langfristig gesichert sein. Die überplante Fläche beträgt 15,6 Hektar, wobei etwa zwei Drittel auf der Gemarkung Baar-Ebenhausen, der Rest auf Karlskroner Flur liegt. Eine mögliche Erschließung (Straße, Kanal) würde über die Gemarkung Karlskron erfolgen. Allerdings, und dies bekräftigten Kothmayr und Wayand unisono, sei noch überhaupt nichts entschieden. Man sei lediglich dabei, die verschiedenen Interessenslagen zu sondieren und festzulegen, wann und unter welchen Bedingungen ein Bauvorhaben überhaupt möglich sei.
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