Die vielen Gesichter der Lizzy Aumeier
Die Oberpfälzerin zieht in der Kunstscheune über die Ehe und die AfD, Männer und Ausländer her. Dann gibt sie exklusiven Einblick in die Zukunft.
Gleich der erste Satz von Lizzy Aumeier an diesem Dienstagabend in der Kunstscheune sitzt: „Das dümmste Tier auf Erden sollte einst der Affe werden. Doch der Plan, der ging daneben, und der Mann begann zu leben“, sagt die 52-jährige Oberpfälzerin in staubtrockenem Ton, während sie in weißem Brautkleid die rot-gelb beleuchtete Bühne am Rande Neuburgs betritt. Die rund 80 überwiegend älteren Gäste im seit Wochen ausverkauften Saal lachen laut. Es ist der Auftakt zu einem zweistündigen Kabarett zu Themen wie Ehe und Politik, neuen Trends und alten Kamellen, das immer wieder gewürzt ist mit humorvollen Gesangseinlagen und fetziger Streichmusik. Zum Schluss wagt die Künstlerin mithilfe einer Glaskugel kuriose Prognosen.
Aumeier und die Kunstscheune sind ja schon fast wie eine Familie. Seitdem der Stadel vor über zehn Jahren aufgemacht hat, zieht es die füllige 52-jährige Oberpfälzerin regelmäßig an die Donaustadt. So auch wieder dieses Jahr. Im Gepäck hat Aumeier ihr neues Programm „Ja, ich will!“. Dabei gibt es Momente, da hätte sie ihrem Ehemann lieber nicht das Ja-Wort gegeben. Der habe ihr nämlich noch nie etwas zum Valentinstag geschenkt, erzählt Aumeier. Ihren Frust gebe sie an solchen Tagen aber einfach weiter, sagt sie. Würde sie ein verliebtes Pärchen in einer Bar sehen, würde sie dort hingehen und den Mann entrüstet anfauchen: „Aber du hast doch gesagt, du liebst nur mich!“
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