Dieses Gewässer kann aufatmen
Mit dem Bau des Bertoldsheimer Kraftwerks wurde vor 50 Jahren ein Flutgraben bei Bertoldsheim abgeschnürt. Die Engstelle wurde jetzt beseitigt und die Fische haben dadurch wieder mehr Sauerstoff
Für Josef Hubbauer war am Dienstag schon Weihnachten. Das Geschenk brachte ihm quasi ein Bagger. In seinen rund 25 Jahren als Vorsitzender des Neuburger Fischereivereins hat er in zahlreichen Gesprächen und Briefen immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass die sogenannte Traverse, also die Verbindung des parallel zur Donau verlaufenden Flutgrabens mit der Ussel, wieder zu dem gemacht werden sollte, was sie vor dem Bau des Bertoldsheimer Kraftwerks einmal war: nämlich eines der ertragreichsten Nebengewässer der Donau. Die künstliche Donau-Anbindung des Flutgrabens erfolgte bereits beim Kraftwerksbau vor rund 50 Jahren. Ebenso wurde damals ein Rohr unter einer Furt verlegt, damit man den Graben überqueren und auf die Grundstücke gelangen konnte.
Diese gut gemeinte Maßnahme wirkte jedoch wie ein Würgegriff für das Gewässer und schnürte ihm die notwendige Wassermenge ab. Die Folge war, dass der Großteil des Wassers den kürzeren, nur etwa 150 Meter langen Weg zur Donau nahm anstatt des längeren. So wurde die ursprünglich hohe Qualität des Fischwassers gemindert.
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