Doppelt so viele Einwohner sind nicht erstrebenswert
Planentwurf für Baugebiet Ergertshausen wird überarbeitet. Befragung zur Erdgasversorgung kommt
Rohrenfels Gleich in der ersten Sitzung nach der Sommerpause bestand im Rohrenfelser Gemeinderat großer Diskussionsbedarf. Auslöser war der Entwurf für den Bebauungsplan des Neubaugebietes in Ergertshausen, den Ingenieur Martin Käser vorstellte.
Laut Planer werde sich durch die geplante Bebauung die Bevölkerung in dem Ortsteil verdoppeln. Etwa 20 Wohngebäude können auf den rund 20000 Quadratmetern errichtet werden. Das Areal muss aber nach Süden und Osten hin bepflanzt werden, da sich dort ein ausgewiesenes Biotop befindet. Außerdem ist laut Bodengutachten der Grundwasserstand hoch. Durch die Anpflanzungen soll ein Teil des Wassers zurückgehalten werden. Zusätzlich braucht man aber straßenbegleitende Sickermulden, um Oberflächenwasser abzuleiten. Die Zu- und Ausfahrt zum Baugebiet kann über die Ergertshausener Straße und die Verbindungsstraße Ergertshausen/Wagenhofen erfolgen. Manuela Heckl fragte nach zusätzlichen Stellplätzen im Wohngebiet. Wegen der Wasserproblematik seien die nicht vorgesehen, erklärte Käser. Alternativ könnte ein zentraler Parkplatz angelegt werden, was aber zu Lasten der Bauplätze gehe. Roland Braun könnte sich mit einer Reduzierung anfreunden. Er halte eine Verdoppelung der Einwohnerzahl im Ortsteil für nicht erstrebenswert. Bürgermeister Wigbert Kramer warf ein, dass man mit der Planung der Grundstücke nicht bis an die Grenzen des Machbaren gehen müsse, schließlich sei die Gemeinde Eigentümer des Geländes. Somit bestehe erstmals die Möglichkeit, eine Planung ohne große Kompromisse durchzuziehen. Auch Martin Käser gefiel diese Wendung, denn eine Reduzierung der Bauplätze minimiert das Wasserproblem um ein Vielfaches. So einigte man sich darauf, dass der Planer den Entwurf bis zur nächsten Sitzung dahingehend überarbeiten wird.
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