Beim Jahrhundertprojekt Donaubrücke steht viel auf dem Spiel
Der Stadtrat in Neuburg muss entscheiden: Wartet man, bis vom Staat gebaut wird, oder übernimmt man selbst das Steuer. Die größte Gefahr: ein Millionenverlust – und keine Brücke.
Der erste Schritt hin zur Brücke wird am Dienstag wohl ein Drahtseilakt. Die neusten Entwicklungen aus München und Neuburg versprechen zur Sitzung des Stadtrats eine Diskussion, die – egal wie sie ausfällt – vor einem äußerst ungewissen Ende steht. Eine Entscheidung würde die Dauer beeinflussen, ja die Zukunft der Brücke in die Hände des Freistaats legen. Das zweite Szenario würde im schlimmsten Fall einen Millionenverlust für die Stadt bedeuten – und keine Brücke. Aber von vorne.
Nach der Bürgerbefragung und dem anschließenden Stadtratsbeschluss im November 2016 war besiegelt, dass Neuburg eine zweite Brücke erhalten soll. Im Osten der Stadt und die Hoheit darüber, das Millionenprojekt voranzutreiben, lag seit diesem Tag in den Händen des Oberbürgermeisters. Am 31. Januar trafen sich Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, Ministerpräsident Horst Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann in der Staatskanzlei und auf die zuvor entfachte Aufbruchsstimmung folgte Ernüchterung. Ja, heißt es aus dem Gespräch, der Freistaat wird das Projekt unterstützen. Ein weiterer großer Gewinn für die Stadt: Die Brücke samt Trasse wird als Staatsstraße anerkannt werden. Bedeutet: hohe Fördersummen und staatliche Sanierungen bis zum Sanktnimmerleinstag. Es gibt aber ein Problem.
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