Drohnen als Hilfe für die Feuerwehr
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen setzt die Feuerwehr inzwischen zwei Drohnen ein. Wie die Fluggeräte die Menschen unterstützen und das Risiko minimieren können.
Alexander Bauer konzentriert sich auf den Bildschirm. Wo? Wo nur könnte sich die gesuchte Person befinden? Eine kleine Korrektur am linken Mini-Joystick und die Bilder auf dem Schirm verändern sich. Der Bildschirm ist auf einer Fernsteuerung montiert, auf die sich der Kreisbrandmeister konzentriert. Neben einem normalen Kamerabild sieht man auch eine bunte Farbaufnahme, die von der Wärmebildkamera stammt. Und als drittes ein Karten-Display. Das Display zeigt mit einem Symbol in der Mitte, wo sich die Drohne gerade befindet.
Drohnen liefern den Feuerwehren in Neuburg-Schrobenhausen Informationen zum Einschätzen der Gefahr
Bauer ist Leiter der Unterstützungsgruppe der Feuerwehren im Landkreis und damit Herr über zwei Drohnen, die mannigfaltig bei den unterschiedlichsten Einsatzarten wertvolle Hilfe leisten können. Zum Beispiel eben auch bei einer Personensuche. Die Drohnen sind so programmierbar, dass sie auf vordefinierten Gebieten Suchraster abfliegen. Der Blick von oben hilft dabei, so einiges schnell zu klären. Etwa bei einem Brand. Überall dort, wo die Einsatzleitung einen schnellen Überblick braucht, sind die Drohnen gefragt. Kreisbrandmeister Tobias Gebauer ist einer der Drohnenpiloten, von denen die Unterstützungsgruppe inzwischen sechs ausgebildet hat. Gebauer war bis Juli 2017 Leiter der Unterstützungsgruppe, die seither Bauer führt. Bauers Vorgänger erinnert sich an das eingestürzte Dach eines Supermarktes in Schrobenhausen. „Damals wäre ein Überblick von oben nicht nur hilfreich gewesen, sondern auch absichernd für die Einsatzkräfte.“ Und beim brennenden Tankzug südlich von Schrobenhausen hätte man mit Hilfe einer Drohne schnell erkennen können, ob Kraftstoff austritt, ohne dass sich Feuerwehrleute in Gefahr begeben hätten müssen.
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