Durchbruch für „Fürstenmacht“-Ausstellung
Anlässlich der Ausstellung „Fürstenmacht und wahrer Glaube“ wurde der Fürstengang zwischen Schloss und Hofkirche geöffnet. Warum das ein wichtiger Schritt ist.
Der katholische Stadtpfarrer Herbert Kohler und der evangelische Pfarrer Steffen Schiller haben sich am Mittwoch die Hand gereicht. Aber nicht einfach nur so. Sie begegneten sich im Fürstengang des Neuburger Schlosses, der eigentlich seit den 1990er Jahren zugemauert war. Nun wurde diese Mauer, die die Grundstücksgrenze zwischen dem Schloss, in der Obhut des Freistaates Bayern, und dem Fürstengang der Stadt Neuburg markiert, durchbrochen – für einen ganz bestimmten Anlass.
Der Gang verbindet das Schloss inklusive Schlosskapelle, dem ältesten für den evangelischen Ritus ausgestatteten Kirchenraum Deutschlands, mit der von Herzog Wolfgang Wilhelm 1618 katholisch umgewidmeten Hofkirche. Wie Bernd Schreiber, Präsident der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, bei der Feierstunde erklärte, lies Wolfgang Wilhelm den Fürstengang 1626 errichten, um einen direkten Zugang aus dem Schloss auf die Fürstenempore der Hofkirche zu haben. Schreiber: „Diesen fürstlichen Weg können die Besucher der Ausstellung ‘Fürstenmacht und wahrer Glaube’ ab dem 15. Juli nachvollziehen.“ Der Gang wird somit ein zentraler Teil der Ausstellung sein. Außerdem hat der Mauerdurchbruch den Rundgang von der Reformation zur Gegenreformation für den Besucher erst möglich gemacht. „Es freut mich sehr, dass die Bayerische Schlösserverwaltung damit einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Ausstellung leisten kann“, sagte der Präsident der Bayerischen Schlösserverwaltung.
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