Ein E-Book über Hinterkaifeck
Dachauer Autor beschäftigt sich mit Sechsfach-Mord
Die Faszination um den ungeklärten sechsfachen Mord in Hinterkaifeck, einem Einödhof nordöstlich von Schrobenhausen, nimmt kein Ende. Nach dem Journalisten Peter Leuscher („Der Mordfall Hinterkaifeck – Spuren eines mysteriösen Verbrechens“) und der Autorin Andrea Maria Schenkel („Tannöd“) hat sich ein weiterer Schriftsteller dem Thema angenommen. Markus Erhorn aus Dachau hat nun auf Amazon das E-Book „Hinterkaifeck – Weihnachten 1921“ veröffentlicht.
In der Nacht vom 31. März auf den 1. April 1922 wurden auf dem oberbayerischen Einödhof Hinterkaifeck bei Gröbern sieben Menschen auf brutalste Weise ermordet: die gesamte Familie samt dem zweijährigen Buben und der erst in den Dienst getretenen Magd. Bis heute konnte der spektakuläre Mordfall nicht aufgeklärt werden, obwohl die Polizei bis in die 1980er Jahre intensiv ermittelte. Trotz der großen medialen Aufmerksamkeit hat sich bisher keine Veröffentlichung ausschließlich mit dem Leben der Opfer des Verbrechens auseinandergesetzt. Das soll sich mit dem E-Bock „Hinterkaifeck – Weihnachten 1921“ nun ändern. Markus Erhorn, der Autor des Textes, erklärt, dass er „mit diesem Text den Opfern des Verbrechens ein Gesicht geben möchte“, heißt es in einer Pressemitteilung. In seinem Schriftstück schildert Erhorn das fiktive letzte Weihnachtsfest 1921: Immer wieder lässt er dabei mögliche Täter und Motive in die Handlung einfließen. Der Text beginnt mit dem Nikolaustag und endet in der Christmette. Was den Autor zu der Geschichte bewegt hat? „Als ich im April dieses Jahres erstmals das Grab der Mordopfer besuchte, habe ich mich gefragt, wie diese Menschen gelebt haben. Dieser Gedanke ließ mich nicht los und schließlich kam dieser Text dabei heraus. Im Übrigen beschäftigt mich Hinterkaifeck bereits seit meiner Kindheit: Auf Familienfeiern wurde regelmäßig über die Tat und mögliche Täter diskutiert“, erklärt Erhorn.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.