Ein Fest für das ganze Dorf
Die Hüttinger Wehr feierte ihren 140. Geburtstag. Der ganze Ort war auf den Beinen, schließlich ist dort fast jeder Zweite Mitglied im Verein.
Die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Hütting können mit jedem Wetter umgehen: Bei der Feier zu ihrem 100-jährigen Gründungsfest im Jahr 1977 hätte ihnen ein Sturm fast das Zeltdach weggeweht, wenn nicht ein paar Verwegene auf das Zeltgebälk geklettert wären und die Planen mit Nägeln gesichert hätten. So schlimm war es beim 140-jährigen Jubiläumsfest am vergangenen Pfingstsamstag aber nicht. Nur meinte es Petrus fast zu gut, als er Sonnenschein im Überfluss und Temperaturen nahe der 30-Grad-Marke bescherte. Doch selbst das steckten die Hüttinger weg, auch wenn so mancher Bub während der Festandacht vor der Pfarrkirche Sankt Sixtus mit flauem Magen und wackligen Beinen der Hitze seinen Tribut zollen musste. Als der Festzug unter den Klängen der Baringer Blaskapelle seinen Rückweg zum Festzelt nahm, waren fast alle wieder auf den Beinen und auch Taferlbua Philipp Reißner marschierte wieder mit Stolz den Ehrengästen und dem Jubelverein voraus.
Sein Vater Markus Reißner, Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr, konnte im Festzelt eine ganze Reihe von befreundeten Vereinen begrüßen: Für die heimischen Jura-Schützen mit ihren zwei Schützenköniginnen und den Soldaten- und Kameradschaftsverein war es eine Selbstverständlichkeit und eine Ehre, im Festzug mit einer Fahnenabordnung mitzumarschieren. Dasselbe galt für die Ehrengäste der Freiwilligen Feuerwehr aus dem niederbayerischen Hütting, die bereits beim 100-Jährigen mit dabei waren. Seitdem pflegen die beiden Vereine ihre Freundschaft. Das soll auch in Zukunft so sein, meinte Walter Zachskorn, Vorsitzender der niederbayerischen Hüttinger Wehr, und lud die oberbayerischen Hüttinger schon mal zum 125-jährigen Gründungsfest im Jahr 2020 ein. Auch die Baringer Wehr als bewährter Patenverein bei Hüttinger Festen erwies den Jubilaren die Ehre. Ihr Vorsitzender Siegfried Schlamp unterstrich die guten Beziehungen und belohnte die fleißigen Helfer für ihren Einsatz mit einer Brotzeit und einem Fass Bier. Auch die Nachbarfeuerwehren aus Ellenbrunn, Mauern-Treidelheim-Siglohe, Wellheim und Konstein feierten mit. Als „Überraschungsgäste“ erschienen die Emskeimer mit einer starken Abordnung samt Festdamen. Sie müssen sich langsam an die „Strapazen“ des Feierns gewöhnen, denn in vier Wochen haben sie ihr 125-jähriges Gründungsfest.
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