Ein Justizdrama zum zweiten Frühstück
Spannend: Die Volksbühne Schrobenhausen zeigt, wie die Schuldfrage die Schöffen bei Gericht umtreibt
Eine spannungsgeladene Sonntagsmatinee bot die Volksbühne Schrobenhausen unter Regie von Georg Berger mit „Die zwölf Geschworenen“ nach dem amerikanischen Fernsehspiel von Reginald Rose. Dabei lieferten die Akteure Einblick in die nervenaufreibende Arbeit von Schöffen, die durch Abstimmung ein Urteil zu fällen hatten, das auf der Sachlage basierte.
Nach sechs Verhandlungstagen eines Mordprozesses, bei dem ein 19-jähriger Junge aus den Slums beschuldigt wurde, seinen Vater ermordet zu haben, sollten sie in ihrer Enklave zum Konsens kommen. Eine Hinrichtung durch den elektrischen Stuhl bei Schuldspruch war das Damoklesschwert, das die Entscheidung eines jeden Geschworenen überschattete. Zwei recht eindeutige Zeugenaussagen schienen anfangs deren Urteil leicht zu machen. Als jedoch bei der meinungsbildenden Abstimmung eine Schöffin für „nicht schuldig“ plädierte, war der Weg frei für ein Hauen und Stechen, das von Vorurteilen, persönlichen Lebensumständen, charakterlichen Zügen und milieugeprägten Facetten nur so strotzte.
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