Ein Leben voller Bilder
Kulturpreisträger Rudolf Scharl ist am vergangenen Freitag im Alter von 89 Jahren gestorben. Er hatte einen Wunsch, der in Erfüllung ging
Realistischer hätte einem der Lauf des Lebens kaum vor Augen geführt werden können, als am vergangenen Freitagabend. An diesem 12. Dezember erblickte der erste Urenkel von Rudolf Scharl das Licht der Welt. Zwei Stunden später schloss der Ur-Großvater für immer die Augen. Dabei hatte sich der 89-Jährige noch so auf das kleine Geschöpf gefreut. Er bekam es nicht mehr zu Gesicht – neues Leben kommt, ein altes Leben geht.
Rudolf Scharl, am 20. März 1925 in Neuburg geboren und neben dem Oberen Tor zu Hause, war ein leidenschaftlicher Maler. Sein Lebenswerk ehrte die Stadt Neuburg mit der Verleihung des Kulturpreises im Jahr 2009. Die Laudatio auf den Künstler hielt Alt-Landrat Richard Keßler, der Rudolf Scharl seit 1970 kannte und schätzte. Keßler war als Landrat ab 1984 auch Scharls Vorgesetzter gewesen, der damals im Bauamt der Kreisverwaltung gearbeitet hat. „Sein Einsatz für den Denkmalschutz und den Naturschutz an den Gewässern in jenen Jahren gereicht ihm lebenslang zu Ehren“, sagte Keßler bei seiner Ansprache. Er lobte Scharl als einen vorzüglichen Künstler, der von seinem Kunstlehrer an der Neuburger Realschule, Professor Weigand, in die Techniken des Aquarells eingeführt worden war und sich dann als Autodidakt weiterentwickelt hat.
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