Ein Paradiesvogel mit großen Träumen
Ein Landwirt soll versucht haben, drei Menschen zu vergiften. Ex-Freundinnen berichten von einem Menschen, der offenbar mehrere Gesichter hatte
Stück für Stück tastet sich das Landgericht Ingolstadt an die Psyche eines 53-Jährigen aus dem Kreis Eichstätt heran. Der Mann soll versucht haben, seine Eltern und eine ehemalige Lebensgefährtin mit Rattengift zu töten. Alle überlebten schwer verletzt und der Angeklagte leugnet bis heute, für die Giftanschläge verantwortlich zu sein.
Seit der Trennung von seiner Frau lebten immer mal wieder wechselnde Lebensgefährtinnen bei dem Mann. Manche nur einige Wochen, dann war abrupt Schluss. Bei der einen verrammelte er die Tür, als sie nur kurz wegfuhr, um etwas für die gemeinsame Silvesterfeier zu besorgen. Sie musste mit ihrem Kind in ein Nebengebäude ohne Waschmöglichkeit ziehen. Der anderen und ihrem Sohn sagte er von jetzt auf gleich: „Ihr müsst’s fort.“ Sie packte ihre Koffer und hat ihn seitdem nie wieder gesehen. Seine Freundinnen beschreiben ihn allesamt als ruhigen Menschen, der sehr großzügig ihnen gegenüber war. „Er war so ausgeglichen, den hat nichts umschmeißen können“, sagte eine der Frauen. Er kaufte teure Möbel, lud sie zum Urlaub ein, „es musste das Teuerste vom Teuersten sein“, sagte gestern vor Gericht eine Ex-Freundin aus. Dieser Frau hatte er auch einen Laden auf seinem Anwesen eingerichtet. Als er fast fertig war, hat der Angeklagte Schluss gemacht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.