Ein ganz neues Unfallszenario
Einsatz von fünf Stadtteilwehren bei Großübung in Gietlhausen. Angenommen wurde eine Kollision von Traktor und Bus.
Sirenen heulten, Funkrufe wurden abgesetzt und fünf Freiwilligen Stadtteilwehren aus dem Neuburger Norden eilten mit ihren Fahrzeugen an den Unfallort – zum Glück war der Einsatz nur eine Übung. Am Ortseingang von Gietlhausen demonstrierten am Feiertag rund 80 Ehrenamtliche aus Gietlhausen, Bergen, Joshofen, Ried-Hessellohe und Bittenbrunn ihren Ausbildungsstand.
Während es viele Bürger am „Tag der Deutschen Einheit“ ruhig angehen ließen, schlüpften die Einsatzkräfte wenige Minuten nach der Alarmierung um 10.30 Uhr in ihre Uniformen. Damit das nötige Zusammenspiel funktionierte, war das Team der Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) mit von der Partie. Eine Verteilung und Koordination für einen richtigen Ablauf war auch nötig, denn der Ortskommandant Michael Goll hatte sich mit seiner Gruppe eine fordernde Übung einfallen lassen. „Wir wollten einfach mal weg von dem seit Jahren bei solchen Großübungen üblichen Stadelbrand mit Rettung von Vermissten“, sagte er.
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