Ein sakrales Schaustück für einen Tag
Das Heilige Grab im Stadtteil Zell wird jeden Karfreitag aufgebaut und das seit 100 Jahren
Es ist überlieferte Tradition seit 100 Jahren. Am Karfreitag bauen Mitglieder der Kirchenverwaltung und des Pfarrgemeinderates im Neuburger Stadtteil Zell in der Pfarrkirche Sankt Luzia das Heilige Grab auf. Mit einem mächtigen Korpus aus Holz und Aluminium, einem blumengeschmückten Baldachin, dem mystischen Kerzenlicht und der von Wundmalen gezeichneten Christusfigur ist es eine sakrale Besonderheit in der Region. Der Aufbau dauerte eine Stunde.
„Das geht Hand in Hand. Wir sind ein eingespieltes Team und jeder weiß, wo er hinlangen muss“, sagt Kirchenpfleger Alois Mandlmeir. Sieben Männer und seine Gattin, die Mesnerin Anni Mandlmeir, nahmen sich dafür den Vormittag Zeit. Zuerst wurden die Bauteile aus dem Lager vom Pfarr- und Jugendheim zum Gotteshaus transportiert und Stück für Stück in den Altarraum getragen. Die Montage selbst war Routine, trotzdem sind dabei Tüftler und Handwerker gefragt. Nachdem der Holzrahmen zusammengeschraubt und die Schmuckgegenstände montiert waren, legten die Helfer die überlebensgroße Christusfigur an ihren Platz. Sie lenkt den Blick inmitten der barocken Bühne auf sich. Damit Kerzen und bunte Lampen den Kirchenraum in mystisches Licht tauchen, werden die Fenster des Gotteshauses mit Tüchern abgedunkelt.
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