Ein tödlicher Stich mitten ins Herz
Das Teilgeständnis des Angeklagten ist geprägt von Erinnerungslücken, wenn es um den Kern der Tat geht. Das Schwurgericht Ingolstadt verhandelt bis Ende Juli
Es war ein furchtbarer Kampf. Am Ende lag das 61 Jahre alte Opfer in seinem Blut und starb. Der mutmaßliche Täter „saß mit dem Rücken an einer Wand und mit dem Messer in der Hand“ daneben und schaute dem Sterbenden in die Augen. So schilderte der Angeklagte im Prozess um den Mord an dem Getränkehändler im Juli vergangenen Jahres dem Schwurgericht die Szene.
Auf der Anklagebank sitzt ein spielsüchtiger Münchener, der im Jahr 2010 einmal für einige Monate in dem Getränkemarkt im Stadtteil Radlhöfe gearbeitet hat. Der 39-Jährige ist nach eigenen Angaben „hoch verschuldet“ und nach seiner Entlassung als Zeitsoldat von der Bundeswehr beruflich nicht mehr so recht auf die Beine gekommen. Auch wegen seiner Spielsucht. Außerdem ist die Beziehung mit einer Frau gescheitert. Was davon übrig ist, das ist ein kleines Kind, „das ich über alles liebe“, sagte der Mann beim Verhandlungsauftakt am Donnerstag dem Schwurgericht.
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