Tragisches Doppelleben: Der Familienvater und die Prostituierte
Ein Familienvater aus Nürnberg beginnt ein Verhältnis mit einer 34-jährigen Prostituierten aus dem Landkreis. Dann begeht er Selbstmord. Fühlte er sich erpresst?
Keiner schien nach dem Freispruch der 34-jährigen Rumänin am Amtsgericht Neuburg erleichterter zu sein als deren Verteidiger, Dr. Jörg Gragert. Was er in der Verhandlung leisten musste, grenzte an Schwerstarbeit. Ständig musste er seine Mandantin mit energischen Zureden und Handbewegungen dazu bringen, still zu sein. Diese wollte alles, was Richter Christian Schilcher ihr vorlas, mit Richtigstellungen kommentieren.
Eine emotionale Verhandlung
Die Verhandlung verlief hochemotional, denn der Fall ist tragisch und hoch kompliziert. Die wegen Erpressung angeklagte Rumänin, die im östlichen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen lebt und als Prostituierte arbeitet, begann im Jahr 2006 ein Verhältnis mit einem Nürnberger, der ihr anfangs für jedes Sextreffen 130 Euro zahlte. Doch nach einiger Zeit forderte der Mann, dass sie keine anderen Freier mehr treffen solle, er allein würde für ihren Lebensunterhalt sorgen.
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