Ein wahres Meisterwerk
Ausbau des Aueninformationszentrums ist mit dem Kunstwerk nun abgeschlossen
Neuburg Der Wendehals am Eichenstumpf fällt kaum auf. Auch den Schmetterling sieht man nicht auf den ersten Blick. Die Besucher müssen schon genau hinsehen, um all das zu entdecken, was die Choreografie im Diorama bietet. Das zweieinhalb Meter breite und gut eineinhalb Meter tiefe, dreidimensionale „Bild“ ist das neue Glanzstück im Aueninformationszentrum auf Schloss Grünau. Mit ihm ist der Ausbau jetzt abgeschlossen.
Die Malerin Barbara Matz-Langensiepen und ihr Mann, Präparator und Museumsplastiker Wilfried Matz aus Thüringen sind in dieser Kombination einzigartig im deutschsprachigen Raum – und daher sehr gefragt. Vor dem Auftrag in Neuburg haben sie nach 14 Jahren Arbeit den Ausbau des Naturkundemuseums in Coburg abgeschlossen. Das halbe Jahr, das sie danach auf Schloss Grünau tätig waren, war für das Ehepaar eine „ausgesprochen schöne Zeit“. Während der weibliche Part des Duos für die Malerei und die Choreografie zuständig war, kümmerte sich der Mann um die Präparation der Tiere und Pflanzen. Gerade letztere Arbeit würde gegenüber den Tierpräparationen meist unterschätzt. Dabei ist gerade die Pflanzenpräparation eine aufwendige, filigrane Arbeit. Die im Auwald gesammelten Zweige und Blätter werden in einem Vakuum-Gefrierschrank bei Unterdruck gefroren und getrocknet. Nach 14 Tagen darf die Pflanze wieder erweichen. Sie wird mit einem Speziallack versiegelt und koloriert. Bis Wilfried Matz seine Arbeit abschließen kann, geht sie bis zu siebenmal durch seine Hände.
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