Eine Frage der Ehre
Die SPD im Stadtrat appelliert an den Eigentümer, den alten Industriebau aus eigenen Stücken zu erhalten
Ingolstadt Das Tauziehen um den Erhalt des alten Körnermagazins beim Lechner Museum geht auf mehreren Ebenen weiter. Während die Stadt nun vor dem Verwaltungsgerichtshof darum kämpft, dass der Industriebau doch noch als Denkmal eingestuft wird, appellieren die Sozialdemokraten im Stadtrat an Ehre und Gewissen des Eigentümers.
Dabei handelt es sich um einen bekannten Ingolstädter Bauträger und Investor, der das Gebäude von seinem Vater bekommen hat. Und der wiederum konnte es vor rund 20 Jahren „zu einem sehr günstigen Preis“ von der Stadt kaufen, erinnert sich SPD-Stadtrat Manfred Schumann an den Vorgang damals. Das war in einer Zeit, „da die Haushaltslage in unserer Stadt noch sehr eng war“. Dem Stadtrat sei – auch unter den Zwängen unserer Finanzlage – die Bedeutung des Bauwerks wohl auch nicht in dieser Form bewusst gewesen, sagte der Sozialdemokrat. Schumann appellierte an den Eigentümer, sich freiwillig für die Erhaltung des alten Industriebaues zu entscheiden und damit ein wichtiges Stück Industriekultur in der Schanz zu erhalten. „Der Investor könnte sich ein Denkmal setzen“, schloss er seinen flammenden Appell zuletzt im Stadtentwicklungsausschuss.
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