Eine Jahrhundert-Bibel wird präsentiert
Das wertvolle achtbändige Werk gibt es erstmals komplett öffentlich zu sehen. Warum weitere Exponate für die Ausstellung im Neuburger Schloss bis aus Chicago, London und Wien anreisen.
„Kunst und Glaube“ dominieren vom 12. Mai bis zum 7. August das Neuburger Schloss. Die gleichnamige Ausstellung – ausgestattet mit einem finanziellen Hintergrund von 750000 Euro, vor dem eine Fülle von Kostbarkeiten präsentiert wird, gilt schon heute als ein nationales Ereignis. Schon jetzt wirft die Exposition ihre Schatten voraus: Die Neuburger Rundschau stellt bis zur Eröffnung jeden Monat ein wichtiges Ausstellungsstück vor. In dieser heutigen ersten Folge dieser kleinen Serie geht es um Ottheinrichs Prachtbibel, die erstmals überhaupt in ihrem ganzen Umfang von acht Bänden öffentlich präsentiert wird.
Die berühmte Ottheinrich-Bibel steht im Zentrum der Ausstellung und wird erstmals mit allen acht Bänden in außergewöhnlicher Fülle präsentiert: Nicht weniger als 22 Seiten aus beiden Entstehungsepochen dieses außerordentlich reich gestalteten Ausnahmewerks werden in der Ausstellung gleichzeitig zu sehen sein – umrahmt von einer an Leihgaben reichen Schau. Herzog Ludwig der Bärtige von Bayern-Ingolstadt (Regentschaft 1413-1447) hatte die Bibel, die als das erste, reich illustrierte Neue Testament in deutscher Sprache in die Geschichte einging, um 1430 in Auftrag gegeben. Pfalzgraf Ottheinrich (Regentschaft 1522-1559) ließ die Bibelhandschrift 100 Jahre später um 1530 mit 117 Miniaturen vollenden. Für zwölf Wochen wird die kostbare Prachthandschrift nun nach mehr als 470 Jahren wieder am authentischen Ort in Schloss Neuburg zu erleben sein.
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