„Eine ganz besondere Methode der Gänsejagd“
Landesbund für Vogelschutz kritisiert Jagdpraxis am Bertoldsheimer Stausee
Neuburg/Ingolstadt Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) kritisiert die Jagd auf Graugänse im Umfeld des Bertoldsheimer Donaustausees, eines euröpäischen Vogelschutzgebietes.
Vorwürfe erhebt Rudolf Wittmann, Vorsitzender der LBV-Kreisgruppe Ingolstadt, konkret gegen eine Gruppe von Jägern, die in dem Areal am nördlichen Seeufer vergangenen Samstag Graugänse abschossen. Er sei mit anderen Vogelschützern dort unterwegs gewesen, so Wittmann, um Singschwäne zu zählen und nach überwinternden Seeadlern Ausschau zu halten. Am Parkplatz des Segelheims sei man Zeuge einer „ganz besonderen Methode der Gänsejagd“ geworden. Einer der Jäger habe mit seinem Geländewagen eine große Gänseschar, die sich dort ruhend versammelt hatte, aufgescheucht und dadurch in die Richtung eines kleinen Gehölzes getrieben. Dort hatten sich andere Waidmänner versteckt positioniert und dann wild auf die Vögel los geschossen. Dabei trafen die Schützen nicht alle Gänse tödlich, einige der Vögel wurden nur angeschossen und seien flügellahm über die Äcker gelaufen. Diese Tiere hätten die Jäger dann noch mit einem finalen Schuss aus kurzer Distanz getötet.
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