Einsatz bleibt der Auftrag – Neuburg die Heimat
Neujahrsempfang: Was genau das Jahr für die Soldaten des Geschwaders bringen wird? Eine Prognose ist schwierig
Seit 1. März 2014 ist von ihnen über Neuburg nichts mehr zu sehen und zu hören. Das bedeutet aber nicht, dass die Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 mit ihren Piloten ihren Auftrag als Luftpolizei seit dem nicht mehr nachgekommen wären. Mit der Verlegung nach Lechfeld wegen der Erneuerung der Landebahn und des Neubaus des Kontrollturms auf dem Fluglatz in Zell sind die Soldaten vielmehr noch mehr gefordert, weil sie ständig pendeln müssen. Die zwei großen „B“, nämlich für die Baustelle und den Nato-Einsatz im Baltikum, stellte Kommodore Oberst Frank Gräfe daher gestern beim Neujahrsempfang im Offiziersheim der Wilhelm-Frankl-Kaserne als die zwei charakteristischsten Ereignisse 2014 heraus.
Das Lechfeld ist seit der Auflösung des dortigen Jagdbombergeschwaders 32 ohnehin der zweite Standort für das Neuburger Geschwader. Seit März erfüllt man von dort aus seinen Kernauftrag, eine einsatzbereite Alarmrotte für die Überwachung des Luftraums über Süddeutschland zu stellen. Im Schnitt steigen die Eurofighter rund 30 Mal im Jahr in die Luft, um unklare Situationen aufzuklären. Von Lechfeld aus verlegte das Geschwader Ende August bis Ende Dezember mit vier Maschinen, 100 Soldaten und rund 500 Tonnen Material nach Estland, um dort, wie seit 2005 schon mehrmals, den baltischen Luftraum zu überwachen. Wegen der unsicheren Situation in Osteuropa werde dieser Auftrag seit vergangenem Jahr erstmals von drei Geschwadern aus Nato-Mitgliedsstaaten erfüllt. „Damit zeigen wir Solidarität zu unseren Partnerländern im Baltikum“, betonte Gräfe.
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