Energiebewusstes Bauen
In Königsmoos soll bei der Wärmeversorgung für Neubaugebiete ein klimafreundlicher Weg eingeschlagen werden
Dem Klimaschutz möchte der Gemeinderat Königsmoos gerechter werden und beschäftigt sich bei der Planung von künftigen Neubaugebieten mit einer zentralen Nahwärmeversorgung. Dazu hatte man zur jüngsten Sitzung am Montagabend zwei Vertreter der Bürger-Energie-Genossenschaft Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt eG (BEG) eingeladen. Die beiden Vorsitzenden Peter Mießl und Manfred Rößle informierten die Räte über die Vorzüge eines sogenannten kalten Nahwärmenetzes.
Auf energiebewusstes Bauen setzt im Landkreis schon die Marktgemeinde Burgheim in ihrem Baugebiet „Am Vohbach“. Mießl erläuterte anhand dieses Beispiels die Eckdaten für ein derartiges Projekt. Im kalten Nahwärmenetz zirkuliert ein flüssiges Wärmemedium direkt aus den Erwärmesonden, die in einem zentralen Bohrfeld in direkter Nachbarschaft zum Baugebiet verlegt worden sind. Die Wärme kommt aus dem Boden, eine Dämmung der Ringleitung ist deshalb überflüssig. Die vorhandene Infrastruktur kann genutzt werden, das Sondenfeld gar als Ausgleichsfläche genutzt werden. Die so gewonnene Energie wird zu den einzelnen Haushalten geführt, in denen eine Wärmepumpe steht. Sinnvoll sei in diesem Zusammenhang, ergänzte Mießl, einen möglichst effizienten Gebäudestandard KfW 40 (Niedrigenergiehaus) einzuhalten. Ein Anschlusszwang ist nicht nötig, mit einer Informationsveranstaltung sollen möglichst viele Häuslbauer von der Nahwärme überzeugt und ein attraktives Komplettangebot geschnürt werden, dass die Bauwerber überzeuge. Die Kosten bezifferte Mießl auf 20 Euro je Quadratmeter, die auf den Baulandpreis umgelegt werden können. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, mit der BEG in konkretere Detailplanungen einzusteigen.
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