Erfahrungen an der Schwelle zum Tod
Ein helles, warmes Licht am Ende des Tunnels, eine paradiesische Landschaft oder das eigene Leben, das wie in einem Zeitraffer noch einmal an einem vorüberzieht. Rund drei Millionen Menschen haben in Deutschland schon einmal eine Nahtod-Erfahrung gemacht, sagt Gerald Rubisch. Das Phänomen läuft individuell verschieden ab. Rubisch hatte ebenfalls eine Nahtod-Erfahrung. Vor 20 Jahren hatte er einen schweren Autounfall. Mit fünf Brüchen an der Wirbelsäule und einem Trümmerbruch am Lendenwirbel wird er ins Krankenhaus gebracht, sofort operiert.
"Ich hatte das Gefühl, ich hänge an der OP-Lampe", erzählt er. Von dort aus habe er seine eigene Operation beobachtet, wie im Film. "Es war so real, dass ich im Nachhinein sogar erst dachte, dass meine Operation gefilmt wurde und ich die Aufnahmen gesehen hatte", sagt er. Es war aber kein Film. Nach der Operation ist alles anders, das Erlebnis hat sein Leben verändert.
Rückblickend hatte sich für Gerald Rubisch das Ereignis angekündigt. Eine Woche zuvor träumt er von dem Unfall, als er eine Freundin besucht und sie auf dem Rückweg mit dem Auto mitnehmen will, lehnt sie ab. Eine Begründung hatte sie nicht. Sie wollte nicht. Dann kam der Unfall. "Ich habe diese Erlebnisse, die Nahtod-Erfahrung jahrelang niemandem erzählt. Ich wollte nicht, dass mich die Leute für verrückt halten", sagt Rubisch. Mit diesem Vorbehalt sehen sich viele Menschen konfrontiert, die eine Nahtod-Erfahrung erlebt haben, womöglich in solch einem Moment Kontakt zu Verstorbenen aufnahmen.
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