Explosion in Vohburg: Bürger melden hunderte Schadensfälle
Fast drei Monate nach der verheerenden Explosion in der Bayernoil-Raffinerie von Vohburg laufen die Ermittlungen. Und die Unglücksursache steht noch nicht fest.
Fast drei Monate nach der Explosion in der Vohburger Bayernoil-Raffinerie laufen nach wie vor die Ermittlungen zur Unglücksursache. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord auf Anfrage mitteilte, sei diese nach wie vor unklar. Die „sehr komplexe Arbeit“ der Kripo und des Landeskriminalamtes (LKA) würde sich auch noch bis in das kommende Jahr hineinziehen. Derzeit würden bestimmte Anlagenteile von LKA-Spezialisten sowie externen Gutachtern untersucht.
Es gibt einen auffälligen Riss in einem Teil der Vohburger Anlage
Einer der beiden Bayernoil-Geschäftsführer, Karl Strummer, sagte: „Tatsache ist, wir wissen nicht, was die Explosionsursache ist. Wir gehen aber davon aus zu wissen, wo das Produkt ausgetreten ist.“ Und zwar in einer Benzinentschwefelungsanlage. In einem Reaktor sei ein auffälliger Riss. Allerdings stünden auch hier die Ergebnisse der metallurgischen Untersuchungen noch aus, so Strummer. Bei Bayernoil geht man nach wie vor von einer Schadenssumme im dreistelligen Millionenbereich aus. Außerdem habe das Unternehmen wegen der Explosionsfolgen unter den Produktionsausfällen zu leiden. Vor dem Unglück, erklärte Strummer, habe man zwei Drittel des bayerischen Marktes versorgt. Derzeit produziere man ein Drittel weniger.
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