Fliegende Hüfthalter und Mieder
„Als die Frauen ihre Korsetts in die Donau warfen“ im Stadttheater hatte eine politische Botschaft. Warum das Tanztheater das Stück wieder aufführte.
Hüfthalter und Schnürmieder fliegen bei der Inszenierung von „Als die Frauen ihre Korsetts in die Donau warfen“ über die Bühne. Doch hier wird kein Striptease aufgeführt, die Botschaft im Stadttheater war politisch: Es geht um die Frauenbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts, doch nicht nur das. „Als die Frauen die Korsetts in die Donau warfen“ versinnbildlicht auch noch heute existierende Zwänge, sagt Angela Kockers, Leiterin der Städtischen Schule für Tanztheater. Es geht um geistige Korsetts auf der Suche nach Schönheitsidealen und Modewahn. Für sie Grund genug, das Stück nach der Erstaufführung vor zehn Jahren erneut auf die Bühne zu bringen.
Im Vergleich zu 2008 war vieles neu
„Ich habe dem Ganzen einen zeitgerechten Feinschliff verpasst, viele große Themen, wie die Zeit zwischen den Weltkriegen und die heutige Erziehung, miteinfließen lassen“, erklärt Kockers. Im Vergleich zur Aufführung 2008 konnte man Elemente wiedererkennen, doch vieles sei auch neu gewesen. Neben Texten von Hugo Ball und Ernst Jandl waren es zeitgenössische Zeitungsberichte. Daneben wurden aktuelle Texte mit den Darstellerinnen in den Proben verfasst und eingearbeitet.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.