Fußballkumpels kämpfen für Asyl ihres Freundes
Afghane Salem Begzad soll abgeschoben werden. Seine Fußball-Kumpels initiierten Petition für ihn.
Begzad war 2010 nach Deutschland gekommen und stellte einen Asylantrag, der jedoch abgelehnt wurde. „Für alleinstehende Männer aus Afghanistan sind die Anerkennungschancen sehr schlecht, denn der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat 2011 entschieden, dass volljährige afghanische Flüchtlinge nach Afghanistan abgeschoben werden können, da der Bürgerkrieg nicht die notwendige Intensität für eine Flüchtlingsanerkennung habe“, sagt Tobias Klaus vom Bayerischen Flüchtlingsrat. Dabei seien neben der allgemeinen Gefahr durch den Bürgerkrieg und die Mangelversorgung, Zwangsrekrutierungen durch die Taliban und das boomende Geschäft mit Entführungen insbesondere für Abgeschobene eine ständige Bedrohung.
Trotz seines unsicheren Aufenthalts hat Salem Begzad sich in Deutschland gut integriert: Über den Fußball und seine Arbeit in einem Hotel fand er zahlreiche Freunde, einen Sprachkurs zahlte er aus eigener Tasche. Der Münchner Christian Peters hat die Online-Petition initiiert.
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