Gegen das Vergessen
Der Ingolstädter Hugo Höllenreiner bekommt diese Woche in München den Austrian Holocaust Memorial Award verliehen. Er ist Sinti und überlebte das „Zigeunerlager“ Birkenau
Ingolstadt Am Donnerstag wird der Ingolstädter Hugo Höllenreiner mit dem Austrian Holocaust Memorial Award ausgezeichnet. Die internationale Auszeichnung wird ihm im Jüdischen Museum München verliehen. Die Laudatio hält der Münchener Oberbürgermeister Christian Ude.
Höllenreiner war 1943 als Kind mit seinen Eltern, Großeltern, Geschwistern und vielen Verwandten deportiert worden. Er kommt in das sogenannte „Zigeuner-Lager“ in Auschwitz-Birkenau. Zwei Jahre dauert die Leidenszeit in den Lagern. Josef Mengele quält ihn und einen seiner Brüder mit brutalen medizinischen Experimenten. Später erlebt Höllenreiner den Aufstand der Sinti und Roma, als die SS das Lager auflösen will. Über Ravensbrück und Mauthausen kommt er schließlich nach Bergen-Belsen, wo er im April 1945 befreit wird. Höllenreiner, inzwischen 79 Jahre alt, berichtet seit Jahren schon öffentlich über das, was er erleben musste.
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