Geiselnehmer-Prozess: Im Gerichtssaal hallen die Schüsse erneut
Im Landgericht wird der Mitschnitt der Geisel-Befreiung im Ingolstädter Rathaus abgespielt. Der Angeklagte legt einen unangebrachten Ton an den Tag.
Es knallt. Sechs Mal. Der erste Knall sprengt die Bürotür im Alten Rathaus auf. Die fünf folgenden sind Maschinenpistolenschüsse des „Schützen 133“ auf den Geiselnehmer. Dazu raue Befehle der Polizisten: „Hände hoch!“, „H-ä-n-d-e nach o-b-e-n!!!“. Man hört Schmerzensschreie, schrille Stimmen, man hört Angst. Man hört, wie sich die seit neun Stunden aufgestaute Anspannung brutal entlädt.
Kino im Kopf. Nach ein paar Sekunden ist es vorbei. Ein kurzer, eindringlicher Film aus Tönen, der in der so schnell einkehrenden Prozessroutine sehr deutlich in Erinnerung ruft, um was es am 19. August vergangenen Jahres ging, was bei der Geiselnahme von Ingolstadt auf dem Spiel stand.
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