Geisteskranker wollte Zimmergenossen verbrennen
Der Täter handelte aus Langeweile und Unzufriedenheit über seine Situation. Nach dem Mordversuch soll er jetzt dauerhaft untergebracht werden
Ein Horror-Szenario erlebte ein Patient in der geschlossenen Abteilung der Psychiatrie am Klinikum Ingolstadt: Ein Zimmergenosse wollte ihn bei lebendigem Leib verbrennen. Das Motiv des ebenfalls psychisch schwer kranken Täters: Langeweile und eine allgemeine Unzufriedenheit mit der persönlichen Lebenssituation.
Der 35-Jährige hatte sich im Mai selbst ins Klinikum begeben, weil er wieder einmal unter schweren Depressionen litt. Als ihn die Ärzte sofort in die geschlossene Abteilung einwiesen, wurde sein Frust noch größer. Daraufhin schnappte er sich sein Feuerzeug und ging zum Bett des Zimmergenossen, der mit Hand- und Fußfesseln im Bett fixiert war. Der Täter knebelte den Mann mit einem T-Shirt, nahm dann seelenruhig sein Feuerzeug und zündete zunächst das Betttuch an. Weil das nur schlecht Feuer fing, steckte der 35-Jährige auch das Kopfkissen und danach sogar den Schlafanzug des Opfers im Bauch- und Brustbereich an! Dann ging er seelenruhig aus dem Zimmer, um eine Zigarette zu rauchen. Das Opfer konnte sich trotz des Knebels bemerkbar machen. Pfleger hörten die erstickten Hilferufe und löschten die Flammen. Der Patient kam mit einer etwa acht Zentimeter großen Verbrennung zweiten Grades auf der Brust davon.
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