Gericht: Wer hat den falschen Notruf abgesetzt?
Ende April rückten 90 Einsatzkräfte und ein Hubschrauber aus, um den Sportsee in Burgheim nach einem Auto abzusuchen. Nun muss sich ein 30-Jähriger verantworten.
Es war eine groß angelegte Suchaktion mit enormen Kosten: Am 30. April diesen Jahres gegen 3.30 Uhr rückten rund 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Wasserwacht aus, um den Sportsee in Burgheim abzusuchen. Sogar ein Hubschrauber überflog das Gebiet mit einer Wärmebildkamera. Der Grund: Kurz zuvor war ein Anruf bei der Polizei eingegangen, dass ein Auto in den See gerollt sei. Später stellte sich das Ganze als Fehlalarm heraus. Nun muss sich ein 30-Jähriger aus dem Landkreis vor dem Neuburger Amtsgericht verantworten, weil er im Verdacht steht, absichtlich eine Notsituation vorgetäuscht zu haben. Liegt ein „Missbrauch von Notrufen“ vor, steht eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr im Raum.
Amtsgericht Neuburg: Der Angeklagte streitet seine Schuld ab
„Ich war’s nicht!“, beteuerte der Angeklagte am Donnerstagvormittag vor Gericht. Er könne sich überhaupt nicht erklären, wie es dazu gekommen sei, dass er beschuldigt werde. Er sei in jener Nacht gemütlich mit seinem besten Freund in seiner Gartenhütte zusammengesessen. Sie hätten sich unterhalten und ein paar Bier getrunken, erzählte der 30-Jährige. Erst ein paar Tage später habe er von einem Vorstandsmitglied des Sportanglervereins Burgheim von dem Vorfall per Telefon erfahren. Dieser beschuldigte ihn, darin verwickelt zu sein.
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