Geschwader: Arbeitgeber und Störenfried
Das Geschwader gibt sich in Zell offen, spricht sogar von freiwilligen Einschränkungen. Worüber sich die Bürger weiterhin beklagen.
„Fluglärm ist subjektiv, Fluglärm ist laut, aber wir werden keinen Dezibel unnötigen Lärm produzieren und wir wollen die Anwohner so wenig wie möglich belasten.“ Oberst Holger Neumann legte bei der Informationsveranstaltung im Stadtteil Zell wert auf klare Worte. Dazu informierte der Kommodore über den Auftrag des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 und skizzierte aktuelle Zahlen. So ist der Verband zehn Jahre nach Einführung des hochkomplexen Waffensystems Eurofighter auf aktuell etwa 30 Maschinen angewachsen. Im Jahre 2016 sind 3600 Flugstunden und langfristig etwa 5300 geplant. Abschließend stellte sich Neumann bei der Aussprache im Feuerwehrhaus den Fragen der 80 Zeller.
Eines wird an diesem Abend schnell klar: Ein konstruktiver Dialog und ehrliche Informationen führen zu tragfähigen Kompromissen und Verständnis. Bei der Einleitung erinnerte Neumann an die 1980er-Jahre. Da gab es mit Phantoms noch weit mehr als 10000 Starts im Jahr. Anschließend zielte der Redner auf die Einführung des Eurofighters im Juli 2006 und den Anstieg auf geplant 35 Flugzeuge und 970 Soldaten und zivile Arbeitnehmer ab. Die jährlichen Flugstunden pro Pilot bezifferte er für 2015 auf durchschnittlich 100 plus 40 Stunden im Simulator. Weiter weckte Neumann Verständnis für die Arbeit der Flugzeugführer mit Erklärungen zur Lizenzerhaltung.
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